Wie steht es um die Bonität meiner Bank?
Banken müssen künftig Kundeneinlagen teilweise über eigene Einlagensicherungen absichern, aber die erforderlichen Mittel dazu werden erst allmählich über Jahre angespart. Inzwischen haften die jeweiligen Staaten, begrenzt mit € 100.000 pro Sparer. Doch jeder Staat wäre schon mit einigen wenigen Bankpleiten überfordert. Die bisher schon sehr hohen Staatsschulden werden nun wegen der Korona-Krise weiter erhöht und lassen künftig kaum Spielraum für eventuell doch notwendige Bankrettungsprogramme. Es hängt also das Schicksal der Bankeinlage vorrangig an der Bonität der jeweiligen Bank und deren Schuldnern. Die Werthaltigkeit des Geldes hängt bei Bankguthaben daher indirekt an der Bonität der Bankschuldner!
Deshalb verteilen viele Kunden größerer Einlagen auf mehrere Banken in der Hoffnung, dass nicht alle Banken Pleite gehen. Allerdings sind die Banken untereinander derart stark verwoben, dass die Pleite einer oder mehrerer Großbanken die gesamte Finanzwirtschaft betrifft, wie sich vor 10 Jahren deutlich zeigte. Damals wurden in Griechenland und Island z. B. alle größeren Einlagen einfach entsprechend abgeschöpft und zum teilweisen Schuldenabbau verwendet.
Ein Einblick in die Struktur und die Sicherheit, Ertragskraft und Unabhängigkeit jeder Bank zeigt seit Jahren die Ö-Bankanalyse mit Bankenranking, die als offene Excel-Datei gegen Kostenersatz hier angefordert werden kann. Näheres dazu siehe im Anhang „Bankanalysen“.




